Kategorie: Kurzbiografien
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Reppe, Walter Julius, Chemiker

29.07.1892, Göringen (heute Stadtteil in Eisenach), ev., +26.07.1969, Heidelberg

 

V Rudolf R. (1864-1929), Lehrer; M Marie, geb. Schröder (1861-1932); G  Else, verh. Hoffmann (1890-1953)

 

∞ 5.08.1922 Dortmund-Lütgendortmund   Elfriede, geb. Hebeler (1899-1972)

 

K 1: Hans Gerhard R. (1926-1988), Dr. rer. nat., Chemiker

 

 

 

1899 IV - 1902 III                   Besuch d. Bürgerschule zu Apolda

 

1902 IV - 1908 III                   Besuch d. Realschule ebd.

 

1908 IV - 1911 IV                  Besuch u. Abschluss des Realgymnasiums zu Weimar

 

1911 - 1914                           Studium d. Naturwissenschaften, insbesondere Chemie an den Universitäten Jena (SS 1911-SS1912) u. München (WS 1912/13-WS 1913/14)

 

1914 - 1918                           Teilnahme am I. Weltkrieg als Angehöriger d. 1. Artillerie-Munitionskolonne u. d. Feldartillerieregimenter 248 u. 504. EK I. u. II Kl.

 

1919 I - 1920 XII                     Studium Chemie an d. Univ. München

 

1920 XII 10                             Promotion zum Dr. phil. ebd.; Diss.: "Über die Reduktionsstufen von Arylderivaten d. Salpetersäure"

 

1919 - 1921 III                       Etatmäßiger Assistent des Chemischen Laboratoriums d. Akad. d. Wissenschaften, München

 

1921 III 16                              Eintritt in die BASF, Ludwigshafen

 

1928                                       Anfang d. selbständigen Forschungen in d. Chemie des Azetylens unter erhöhtem Druck

 

1934 I 1                                  Leiter des neugegründeten Laboratoriums für Zwischenprodukte u. Kunststoffe

 

1937 I 1                                  Prokurist

 

1937 X-XI                               Studienreise in die USA

 

1938 I 1                                  Leiter des Hauptlaboratoriums in Ludwigshafen

 

1938 V                                    Teilnahme an dem Internationalen Chemiekongress in Rom

 

1939 IV                                   Direktor d. IG Farbenindustrie

 

1944 IX                                   Verlegung des Hauptlaboratoriums ins Werk Gendorf in Oberbayern.

 

1945 VII 10 - 1947.VI 5         Internierung u. a. in Nürnberg, Ludwigsburg u. Dachau

 

1952 II                                    Vorstandsmitglied d. neugegründeten BASF

 

1953 XI                                   Vortragsreise nach Japan

 

1957                                       Pensionierung; Umzug nach Heidelberg

 

1957-1965                              Mitglied des Aufsichtsrats d. BASF

 

 

 

Ehrungen: Honorarprofessor: Univ. Mainz (1951 II), TH Darmstadt (1951 IV);  Ehrendoktorate: TH München (1949 III) Univ. Heidelberg (1949 V); Mitgliedschaften: Akademie d. Naturforscher Leopoldina, Halle (1942, XII), Spanische Ges. für Physik u. Chemie, Madrid (Ehrenmitglied, 1953, III), Akad. d. Wiss., New York ( Mitglied 1953 VIII, Ehrenmitglied 1960 XII), Japanische Chemische Ges., Tokyo (Ehrenmitglied, 1954 XII), Königliche Schwedische  Akad. d. Wiss., Stockholm (auswärtiges Mitglied, 1962 IV); Orden u. andere Auszeichnungen: Kriegsverdienstkreuz I. Kl. (1943, I), Adolf v. Baeyer-Gedenkmünze d. Ges. Deutscher Chemiker (1949, IX), Gauß-Medaille d. Braunschweigischen Wissenschaftlichen Ges. (1950, IV), Dechema-Medaille (1952, V), Großes Verdienstkreuz mit Stern (1952, VIII), Goldene Verdienstmedaille d. Pfälzischen Ges. zur Förderung d. Wissenschaften (1953, XII) Silberne Gedenkmedaille d. Univ. Freiburg (1957, VI), Orden d. Aufgehenden Sonne II. Kl., Japan (1961 IX), Siemens-Ring (1961, XII), Diesel-Medaille in Gold (1963, XI).

 

 

 

 

R. wurde als einziger Sohn des Thüringer Lehrers Rudolf R. im Ort Göringen bei Eisenach geboren. 1899 wurde sein Vater nach Apolda als Lehrer der Bürgerschule versetzt. Dort besuchte R. zuerst diese Bürgerschule, dann die Zimmermann'sche Realschule, die er mit der Abschlussprüfung nach sechs Jahren verließ, um sich am Realgymnasium in Weimar weiter zu bilden. Nach dem Abitur immatrikulierte R. an der Universität Jena. Er hatte zunächst vor, Mathematik und die Naturwissenschaften zu studieren, um das höhere Lehramt zu ergreifen. Nach drei Semestern an der heimischen Universität wechselte R. nach München. Das dortige außerordentlich hohe Niveau des Chemieunterrichts verstärkte in ihm die Neigung zur Chemie, die bereits in Jena erwacht war. So ließ er seine ursprüngliche Absicht fallen, konzentrierte sich auf der Chemie als Hauptfach und bestand im Februar 1914 das Verbandexamen in der Anorganischen und Organischen Chemie bei der berühmten Adolf v. Baeyer (1835-1917) sowie Ergänzungsprüfungen - in der physikalischen Chemie bei Fajans (s. dort) und in der Mineralogie bei Paul Groth (1843-1927).

 

Zum SS 1914 kehrte er nach Jena zurück, in der Hoffnung; hier seine Doktorarbeit vorbereiten zu können. Der Ausbruch des Kriegs hinderte ihn, diesen Plan zu verwirklichen. Nach einer beschleunigten Soldatenausbildung sollte R. fast vier Jahre lang in der Feldartillerie teils an der Ostfront, teils an der Westfront eingesetzt werden. Er wurde dreimal verwundet und als Leutnant der Reserve entlassen. Nach seiner Genesung setzte er seine chemischen Studien in München fort. Im August 1919 bestand er das Rigorosum und konnte dann während eineinhalb Jahren eine experimentell schwierige Doktorarbeit bei dem bedeutenden Organiker Kurt H. Meyer (1883-1952) durchführen. Gleichzeitig war er als Assistent am Chemischen Laboratorium in der Organischen Abteilung  tätig. K. Meyer war sehr auf die Anwendung der physikalisch-chemischen Methoden, einschließlich der Katalyse, bei Problemen der organischen Chemie eingestellt, und dies prägte er auch seinen Schülern ein. R.s weitere Ansätze bei eigenen Forschungen schlossen immer einen physikalisch-chemischen Kern mit ein.

 

Ab Frühjahr 1921 wurde K. Meyer zur BASF, Ludwigshafen, als Leiter des Hauptlaboratoriums berufen, und es war natürlich, dass er seinen begabten Schüler mitgenommen hat. Mitte März 1921 trat der frischgebackene Doktor in die BASF ein. Seit dieser Zeit verlief hier seine gesamte berufliche Tätigkeit.

 

Zuerst arbeitete R. im Hauptlaboratorium und beschäftigte sich erfolgreich mit der Gewinnung von Borneol aus Terpentinöl. Für das Jahr 1923 versetzte man ihn in die Indigoabteilung, wo man ihn mit der Gewinnung von Blausäure durch katalytische Wasserabspaltung aus Formamid beauftragte. Auch diese Aufgabe konnte er bewältigen. Ab Anfang 1924 wurde R. in den Betrieb der Indigoabteilung versetzt und musste hier das Lösungsmittellabor einrichten und weiter ausbauen. Das war eine bedeutende Beförderung, die als angemessen galt: Seit seinem Eintritt in die BASF hatte sich R. durch seine Leistungen, seine Schaffenskraft und seine Selbständigkeit ausgezeichnet. Während seiner zehnjährigen dortigen Betriebstätigkeit, zuletzt als Stellvertreter des Abteilungsvorstands, hatte R. nicht nur mit laufenden Fabrikationen zu tun, sondern fast immer neue Betriebe einzurichten. Dies betrachtete er später als "großes Glück": "Auf diese Weise verlor ich einerseits nie den Zusammenhang mit dem Laboratorium, andererseits war es aber möglich, mir die Erfordernisse der chemischen Technik anzueignen und zugleich die vielen, in der chemischen Technik sich ergebenden verwaltungstechnischen Fragen kennenzulernen", - schrieb R. in seinem Lebenslauf, der im Archiv der BASF überliefert ist..

 

Zu seinen damaligen Leistungen gehört insbesondere die Entwicklung einer neuartigen technischen Arbeitsweise zur Durchführung von Reaktionen zwischen Gasen und Flüssigkeiten, sog. Turmverfahren, zuerst bei der Herstellung von Chlorhydrin aus Wasser, Chlor und Äthylen, dann bei vielen anderen Prozessen. Das Verfahren ist Allgemeingut der chemischen Technik geworden.

 

Sehr charakteristisch für R. war, dass er stets ein Privatlabor mit ausgesuchten Laboranten unterhielt, das er täglich besuchte, um jeden Versuch bis in die letzten Einzelheiten mit seinen Laboranten durchzusprechen und auszuwerten.

 

Bei seinen Experimentalarbeiten war R. ein Meister der Beobachtung, "dem nichts entging und der auch nicht die Mühe scheute, kleinen Abweichungen von den erwarteten Ergebnissen auf den Grund zu gehen" (Hummel, S. III). Im Herbst 1928 machte R. die entscheidende Beobachtung bei der Erforschung der Vinylethersynthese, die vermuten ließ, dass Azetylen mit Alkoholen in Gegenwart von Alkali zu Vinylethern direkt umzusetzen möglich sei - aber unter wesentlich erhöhtem Druck. Da das Azetylen unter Druck sehr explosiv ist, war das Arbeiten mit dem mehr als 1,5 Atü verboten. R., damals bereits stellvertretender Abteilungsleiter, ließ auf eigene Faust in Zusammenarbeit mit Physikern und Ingenieuren das Verhalten von Azetylen und azetylenhaltigen Gasgemischen bei erhöhten Drücken untersuchen, um die Bedingungen herauszufinden, bei denen Explosionen zu vermeiden sind. In diesen Vorarbeiten wurde das Problem der gefahrloses Umgangs mit komprimiertem Azetylen gelöst. Nun konnte R. seine Ausgangshypothese bestätigen. Diese revolutionäre Entdeckung wurde zum Anfang einer Reihe weiterer Entdeckungen und Erfindungen unter Anwendung des komprimierten Azetylens..

 

Besonders wichtig wurden auf dieser Grundlage entwickelte neue Verfahren zur Herstellung des Butadiens - Hauptstoff für die Kautschuksynthese. R.s Verfahren erwiesen sich als Basis des seiner Zeit berühmten "Buna-Projekts" der Gummiproduktion aus synthetischem Kautschuk.

 

Der Umgang mit R. war nicht leicht. Mit seiner harten und hitzigen Art, wurde er zörglicher befördert, als es seinen wissenschaftlichen und technischen Leistungen entsprach. Der ersehnte Professorentitel wurde ihm im Dritten Reich nicht verliehen (erst 1951 wurde er Honorarprofessor). Trotzdem entwickelte er sich zu einer Schlüsselfigur des Ludwigshafener Werks und 1939 wurde er zum Direktor befördert.

 

R. war kein politischer Mensch, seine hohe Position verlangte von ihm jedoch den Eintritt in die NSDAP. Mitte 1941 wurde er Parteianwärter, im August 1944 Parteimitglied. So internierten ihn die Amerikaner bereits im Juli 1945, umso mehr, als R. damals Stellvertretender Leiter des Werks Gendorf war, wohin das Hauptlaboratorium verlegt worden war. Bald wurde R. durch amerikanische Chemieexperten intensiv verhört; er sollte auch einen ausführlichen Bericht über seine Tätigkeiten, Erfindungen und Patente schreiben. Dabei gestattete man ihm, einige seiner Mitarbeiter hinzuzuziehen, um die nötigen Einzelheiten zu erhalten. Aufgrund dieses Berichts sowie der Materialien aus der BASF publizierten zwei amerikanische Experten, Coperhaver und Bigelow, ein Buch (s. L) eingeleitet mit Bildnis und Kurzbiographie R.s, das R.s Weltruhm begründete. Schon früher hatte Bigelow den Begriff "Reppe-Chemie" eingeführt.  Dies erklärt auch, warum die ersten Beschreibungen der "Reppe-Chemie" zuerst in  amerikanischer Fachliteratur publiziert wurden.

 

Die Amerikaner versuchten beharrlich, R. für die USA zu gewinnen und versprachen ihm außerordentlich günstige Bedingungen für seine weitere Arbeit in Amerika. R. blieb doch seinem Werk, seinem Land und sich selbst treu und weigerte sich einen Vertrag zu unterzeichnen.

 

Erst nach zwei Jahren wurde R. aus der Internierung entlassen. Er kehrte sofort nach Ludwigshafen zurück, um sich beim Wiederaufbau der Laboratorien der BASF leitend zu beteiligen. Bald konnte er wieder seine Arbeiten aufgreifen. Eine seiner ersten  Aufgaben war die Publikation, teilweise in Buchform, teilweise in zahlreichen Artikeln, die reichen Ergebnisse seiner früheren Forschungs- und Entwicklungstätigkeit, die bisher nur in Patenten fixiert waren, darzustellen. Mit der Neugründung der BASF im Januar-Februar 1952 wurde R. zum Vorstandsmitglied gewählt; bereits ab 1948 war er für die gesamte Forschung in der Firma zuständig, er arbeitete aber weiter auf seinem Gebiet, was mehr als hundert neue Patente in den Jahren 1951-1966 brachte. Nach der Pensionierung mit 65 Jahren blieb R. fast bis zum Lebensende Mitglied des Aufsichtsrats. Dabei war er bis in die letzten Monate seines Lebens in seinem Privatlabor bei der BASF forschend tätig.

 

 

 

Von R. und seinen Mitarbeitern stammen mehrere Hundert deutscher und ausländischen Patente; eine vollständige Liste müsste erst noch hergestellt werden. Erst nach dem Krieg wurden seine Forschungsergebnisse in der Fachliteratur publiziert. Die größte von R.s Leistungen ist wohl die Schaffung eines neuen Arbeitsgebiets der Chemie, das in der Fachliteratur mit Recht als "Reppe-Chemie" bekannt ist. Sein Kern ist der katalytische Aufbau technisch wertvoller Stoffe aus kleinsten Bausteinen, wie Azetylen, Äthylen, Kohlenmonoxid, Wasserstoff, Ammoniak und Wasser. Insbesondere der Einbau des Azetylens in organische Verbindungen führt zu vielen neuen Stoffen, die hohe Reaktions- und Polymerisationsfähigkeit besitzen und die deswegen die bisher nicht erschöpften Wege der Synthese vor allem in der aliphatisch-organischen Chemie eröffnen.

 

Die Reppe-Chemie umschließt vier große Gruppen von Reaktionen, nach R.s Bezeichnung:  Vinylierung (Umsetzung des Azetylens mit organischen Verbindungen, die Oxygen-, Stickstoff-, oder Schwefelatome enthalten, so dass Doppelbindung [Vinylgruppe] in der Kohlenstoffkette aus dem Azetylen-Molekül entsteht); Äthinilierung (Einbau des Azetylen-Moleküls in organische Verbindungen, wobei die Tripelbindung des Azetylens in der Kohlenstoffkette bleibt); Carbonilierung (Einbau des CO-Moleküls an das Kohlenstoffskelett von organischen Stoffen) und Zyklisierung (zyklisierende Polymerisation des Azetylens und seinen Derivaten zu zyklischen Kohlenwasserstoffen). Die erste dieser Verbindungen, Zyklooktotetraen, hergestellt 1940 durch solche zyklische Polymerisation des Azetylens, stand in der Nachkriegszeit im Brennpunkt der theoretischen organischen Chemie.

 

R. selbst nannte drei "Hauptmerkmale" des von ihm erschlossenen Gebiets: Das Arbeiten mit unter erhöhtem Druck stehenden Azetylen (wie gesagt, war dieses Ansatz nahezu "Verbrechen" bei den damaligen Regeln der Sicherheitstechnik); der Einsatz der Schwermetallazetylide als Katalysatoren (bisher waren diese nur als Detonatoren bekannt); die Verwendung von Metallkarbonylen und Metallkarbonylhydriden als Katalysatoren für Synthesen in der organischen Chemie. Dieses letzte der Merkmale ist auch deswegen interessant, weil die entsprechenden Forschungen als "Nebenprodukt" einen bedeutenden Beitrag zu der Chemie und Technologie der Metallkarbonyle der Eisengruppe brachten, insbesondere für den sog. Karbonylprozess in der Nickelgewinnung.

 

Vom Standpunkt der chemischen Industrie steckte die Reppe-Chemie, mit Ausnahme der Vinylierung, zum Kriegsende noch in ihren Kinderschuhen, aber ihre Bedeutung für die fundamentale Wissenschaft war und ist enorm. Dass R. den Nobelpreis nicht verliehen bekam, ist offensichtlich nur durch seine Zugehörigkeit zur mit dem Dritten Reich eng verbundenen IG Farbenindustrie AG zu erklären: Das Nobelkomitee war strikt gegen diesen Konzern eingestellt. Trotzdem bleibt der Name des genialen Forschers in der Geschichte der Chemie als einer ihrer Klassiker.

 

 

 

Q  UA München: OC-I-47p (Promotionsakte R.); UnternehmensA BASF, Ludwigshafen: W 1, (Reppe); D 101/2 (Geschichte d. BASF); Auskünfte aus: StadtA Apolda vom 15.09.2010; StadtA Jena vom 23.09.2010; StadtA Ludwigshafen vom 9.09.2010; StadtA Heidelberg vom 15.04.2008 u. 27.09.2010, Standesamt Mihla vom 12.10.2010;Eigenbetrieb der Stadt Dortmund, 41/Archiv vom 4.11.2010.

 

W  (mit K. H. Meyer) Über die Reduktionsstufen von Arylderivaten d. Salpetersäure, in: Berr. d. Deutschen Chemischen Gesellschaft 54, 1921, 327-337; (mit Mitarbeitern) Cyclisierende Polymerisation von Acetylen, in: Liebigs Ann. d. Chemie 560, 1948, 1-116; Neuere Entwicklungen auf dem Gebiete d. Chemie des Acetylens u. Kohlenoxyds, in: Experientia 5, 1949, 93-110; Neue Entwicklungen auf dem Gebiete d. Chemie des Acetylens u. Kohlenoxyds, 1949; Zur Frage d. Bildung von Nickeltetracarbonyl aus Nickelsalzen mit CO, in: Experientia 6, 1950, 68f.; Lenkungs- und Nachwuchsprobleme der Forschung, in: Naturwissenschaftliche Rundschau 3, 1950, 5-10; Chemie u. Technik d. Acetylen-Druck-Reaktionen, 1951; (mit Mitarbeitern) Carbonylierung, in: Liebigs Ann. d. Chemie 582, 1953, 1-161; (mit Mitarbeitern) Äthinilierung, in: Liebigs Ann. d. Chemie 596, 1955, 1-224; (mit Mitarbeitern) Vinylierung, in: ebd. 601, 1956, 81-138; (mit N. v. Kutepov u. A. Magin) Cyclisierung acetylenischer Verbindungen, in: Angewandte Chemie 81, 1969, 717-723.

 

 

 

L Poggendorffs Biographisch-literarisches Handwörterbuch VIIa, Teil 3, 1959, 736f., VIII, Teil 3, 2004, 2065f.; S. Becker, R., in: NDB 21, 2003, 440f.; M. H. Bigelow, Reppe?s Acetylene Chemistry, in. Chemical and Engineering News 25, 1947, 1038-1042 (B); J. W. Copenhaver, M. H. Bigelow, Acetylene and Carbon Monoxide Chemistry, 1949 (B); H. H. Inhoffen, Lebenslauf und Biographie von W. J. R., in: Abhandlungen d. Braunschweigischen Wissenschaftlichen Ges. 2, 1950, 185-191 (W); Anonym, Prof. Dr. W. R. 60 Jahre alt, in: Chemiker-Ztg. 76, 1952, 532; Anonym, W. R., in: Nachrichten aus Chemie u. Technik 5, 1957, 231f. (B); H. G. Hummel, W. R. 1892-1969, in: Chemische Berr. 117, 1984, H. 3, I-XXI (B, W); R., in: Lexikon bedeutender Chemiker, 1989, 360; R., in: Chymia Jenensis. Cymisten, Chemisten u. Chemiker in Jena, 1989, 116-119; P. J. T. Morris, The technology-science interraction: W. R. and cyclooctatetraene chemistry, in: The British Journal for the history of science 25, 1992, 145-167; P. J. T. Morris, An industrial Pioneer, in Chemistry in Britain 29, 1993, 38-40 (B); P. J. T. Morris, Ambros, Reppe, and the Emergence of the Heavy Organic Chemicals in Germany, 1925-1945, in: Anthony S. Travis et al. (Eds.), Determinants in the Evolution of the European Chemical Industry, 1900-1939, 1998, S. 89-122; Siegfried Heimlich, Porträts in Plastik: Pioniere des polymeren Zeitalters, 1998, 136-141;  W. Abelshauser (Hg.), Die BASF: Eine Unternehmensgeschichte, 2002, S. 244f., 276, 285-293, 311, 432f., 440-442 (B nach d. S. 352)

 

 

 

UnternehmensA BASF; Photos in d. Bibliothek d. Chemischen Institute, Univ. Heidelberg; Chemiker-Zeitung 76, 1952, 563; Chemical and Engineering News vom 13. Sept. 1954, Umschlagsblatt; Abhandlungen d. Braunschweigischen Wissenschaftlichen Ges. 71, 1969, 27; vgl. L