EnglerCarl Oswald Viktor, Chemiker, Begründer der Erdölforschung

 

 
* 5.1.1842 Weisweil, ev., + 7.2.1925 Karlsruhe
 

Eine etwas verkürzte Version wurde in den "Badischen Biographien, Neue Folge", Bd. V (2005), S. 67-70  publiziert.

  

 

 

 

 

 

 

Wilhelm Friedrich E. (1803-1885), Pfarrer

 

Adelheid, geb. Hauf? (1810-1884)

 

Oswald E.; Wilhelm E.; eine Schwester

 

oo 26.09.1877 in Lahr Marie Magdalene Bader (1854-1945)

 

K Gertrud Magdalene Luise, (1879-?); Wilhelm Adolph Walther 
E. (1880-1958); Margarethe Adelheid Amalie Martha, (1882-? ); 
Gunhilde Frieda Wilhelmine Hedwig, verh. Albrecht (1884-?)

 

 

1847-1853                               Besuch der Volksschule in Weisweil 
1853-1856                               Besuch der Lateinischen Schule in 
Emmedingen  
X.1856-1857                           Lernen in der 5. Klasse und Abschlüss der Höheren 

                                                  Bürgerschule zu Freiburg 
1857-1861                               Studium an d. Polytechnikum Karlsruhe: 
1857-1858                               "Mathematische Vorschule"; 
1858-1861                               "Chemisch-technische Schule" 
V.1861-.1866                           Assistent des chemischen Laboratoriums ebda.

                                                   bei Prof. C. Weltzien 
29.07.1864                               Promotion summa cum laude zum Dr. phil. 
an der Univ. Freiburg

 

9.08.1866                                 Habilitation zum Privat-Dozent der Chemie 
an der Universität Halle 
30.04.1872                               a.o. Professor ebda. 
1.10.1876                                 o. Prof. der chemischen Technologie an 
der TH

                                                   Karlsruhe 
1880-1887                                Vorstand des chemisch-technischen Prüfungs- und

                                                   Versuchsanstalts bei TH 
1883-1884                                Direktor des Polytechnikums Karlsruhe 
1885                                          Hofrath 
12.05.1887                               Professor der Chemie und Direktor des

                                                   Chemischen Instituts ebda. 
1887-1890                                Mitglied des Reichstages 
1888                                          Theorie der Erdälentstehung 
1889                                          Geh. Hofrath 
1889-1890                                Rektor des Polytechnikums Karlsruhe 
1890-1904                               Abgeordneter zur Ersten Kammer des Badischen

                                                   Landstags 
25.08.1896                               Geheimer Rath II Klasse 
1897                                          Theorie der Oxidationsprozesse 
1898/99                                     Rektor magnificus d. TH Karlsruhe

 

IV.1903-1925                            Aufsichtsratsmitglied der BASF

 

ab 1.09.1919                            Emiritierung

 

 

E.'s Kindheit im Dorf Weisweil am Oberrhein, ab seinem elften Lebensjahr in Teningen bei Emmendingen, gab ihm außerordentliche geistige und körperliche Gesundheit, große Liebe zur Natur und eine gute Bildung, insbesondere auch in Musik. Die lateinische Schule in Emmendingen, wohin er jeden Morgen eine Stunde lang zu gehen hatte, vermittelte ihm gute Kentnisse in Geschichte und Französisch, aber auch Grundlagen in den naturwissenschaftlichen Fächern. Nach Abschluss dieser Schule kam E. mit der Vorhaben, Kaufmann zu werden nach Freiburg in die 5. Klasse der höheren Bürgerschule. Samstagnachmittags wanderte er zu Fuß nach Hause und Sonntagabends zurück. Die Woche über blieb er bei einem Verwandten, dem Anatomieprofessor A. Ecker, und dies war sein Glück: E. hatte keine Neigung zum kaufmännischen Beruf, zeigte dagegen "große Freude an den Naturwissenschaften", und nur durch die sehr energische Befürwortung Eckers, der die Begabung des Jungen verstand, wurde Carl erlaubt, in die Polytechnische Schule zu Karlsruhe eintreten.

 

 

In Karlsruhe hatte E. weiteres Glück: Entscheidend für sein Werden als Wissenschaftler und wohl auch als Persönlichkeit war, dass er Schüler von Carl Weltzien, einer hervorragenden Gelehrtenpersönlichkeit, wurde. Weltzien organisierte 1860 den internationalen Chemikerkongress und E. durfte als Helfer mitmachen. Dieses bedeutendesten aller chemischen Kongresse erinnerte sich E. zeitlebens. Nachdem E. mit besten Noten die chemische Fachschule des Polytechnikums absolviert hatte, machte ihn Weltzien zu seinem Privatassistenten, um ihm die Fortsetzung der Studien zu ermöglichen.

Während drei Jahren konnte E. seine Doktorarbeit über einige organische Verbindungen des Stickstoffs vorbereiten und danach mit Weltziens Empfehlung nach Freiburg kommen (die Polytechnischen Schulen hatten damals kein Promotionsrecht). 1864 promovierte E. summa cum laude zum Dr. phil. und bekam anschließend, durch Förderung Weltziens, eine Reisestipendium zum Studium der chemischen Industrie in Frankreich und Belgien.

Im nächsten Jahr verließ er Karlsruhe um der akademischen Karriere an der Universität Halle willen. Im "Zeugnis", das ihm Weltzien gegeben hatte, stand u.a.: "Herr Dr. Engler ist ein sehr kenntnissreicher junger Mann von unermüdlichem Fleiß, wissenschaftlichem Ernst, größter Gewissenhaftigkeit und bedeutendem manuellem Geschick. Dabei besitzt er einen so freundlichen, biederen Charakter, dass ich ihn nur mit aufrichtigem Bedauern aus dem Laboratorium scheiden sah."

 

 

Der Anfang in Halle war bitter, der Freiburger Doktor mit seiner 
alemannischen Aussprache hatte zunächst keine Ansichten. Mehr als ein Jahr dauerte es, bis E. sich habilitieren konnte, obwohl die Arbeit - E. setzte seine Untersuchungen in der organischen Chemie fort - bereits in Karlsruhe vorbereitet war. Nur "seine eiserne Willenskraft", wie seine Frau sich später äußerte, half ihm, die Habilitationsschrift - bemerkenswert ist, dass sie Weltzien gewidmet war, - nach Privatunterricht in lateinischer Sprache zu verfassen, auf festen Füßen zu stehen und ein angesehener Professor zu werden. Außer der organischen Chemie traf E. in Halle auch auf chemisch-technische Probleme. Er las auch technische Chemie und stellte Kontakte mit Zuckerfabriken, Salinen und der Braunkohlenschwelindustrie her. Alle diese Bereiche wurden in seinen Lehrplan für Studienexkursionen eingeschlossen.


Noch vielfältiger wurde seine Tätigkeit, als er 1876 nach Karlsruhe zurückkehrte, um den Lehrstuhl der technischen Chemie zu übernehmen. E. konnte seine Abteilung aus dem Chemischen Institut ausgliedern und als selbständiges Chemisch-Tecnisches Laboratorium einrichten. Diesem wurde 1878 das Eisenbahnlaboratorium Karlsruhe eingegliedert, und 1880 gründete E. die Chemisch-Technische Prüfungs- und Versuchsanstalt. Gleichzeitig wurden Labor und Kursus "Technische Analyse" geschaffen, danach folgte die Einrichtung des Färberei-Technischen Labors. Schon 1882 bekam das Chemisch-Technische Institut ein neues Gebäude. Als E. 1887 die Abteilung der Chemie übernahm, überzeugte er H. Bunte, München gegen Karlsruhe zu tauschen und dieses reiche Erbe anzutreten. Das glückliche Zusammenwirken mit Bunte dauerte bis zur Emeritierung der beiden 1919.

 

Obwohl selbst bevorzugt Organiker, konnte E. bis ins Alter den Überblick über die allgemeine Chemie und - ein seltener Fall - ein Verständnis für die heranwachsende wissenschaftliche Generation bewahren; so war er es, der die neue Wissenschaft der physikalischen Chemie an der TH Karlsruhe kultivieren konnte, und die Einladung und Förderung solcher Gelehrten wie Fritz Haber und später Georg Bredig waren sein Verdienst. Als Lehrer und Leiter zeigte E. die seltene Kunst, Menschen zu führen. Stets wohlwollend, vorurteilsfrei und interessiert, war es ihm immer nur um die Sache zu tun.

 

 

E. besaß ein großes organisatorisches Talent, das sich insbesondere darin zeigte, dass er dreimal zum Rektor der TH gewählt wurde. Als kluger Mensch und starke Persönlichkeit wusste er Wege, in den Kabinetten der Mächtigen zum Ziel zu kommen. Auch die Einblicke halfen ihm, die er als Mitglied des Reichstags des linken Flügels der national-liberalen Partei erhielt. Mit Zähigkeit und bewundernswertem Geschick förderte er die völlige Gleichstellung der Technischen Hochschulen mit den Universitäten. Das Promotionsrecht der Technischen Hochschulen (1899) ist allererst seinen Bemühungen zu verdanken. Auch die eigene TH profitierte von diesem Talent E.'s: Sie bekam eine Reihe von Neubauten; so wurde 1898 E.'s (zusammen mit dem Oberbaurat O. Warth) Projekt des neuen chemischen Instituts genehmigt; ab 1900, auf Veranlassung E.'s wurde auch der Lehrstuhl und das Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie eingerichtet.

 

 

Eine weitere Richtung E.'s Tätigkeit war seine Beteiligung an der Entwicklung der deutschen chemischen Industrie. So hielt er bereits 1884 einen inhaltsreichen Vortrag bei der Hauptversammlung des Vereins Deutscher Ingenieure, wo er so bedeutende Richtungen der Industrieentwicklung nennt, wie etwa die Verbesserung des Patentgesetzes, die Beherrschung neuer Rohstoffe, insbesondere - was damals ganz neu war - auf Erdölbasis, und endlich die Verarbeitung der Abfallstoffe. 1898 organisierte E., zusammen mit H. Bunte die Karlsruher Chemische Gesellschaft - als Bindeglied zwischen der Abteilung der Chemie der TH und der chemischen Industrie in der näheren und weiteren Umgebung von Karlsruhe. Dank dem früheren Interesse E.'s für die Farbstoffchemie - er nimmt seit 1870 einen wichtigen Platz in der Geschichte der Indigo-Synthese ein - hatte er langjährige Beziehungen zur BASF. E. war Gutachter in eine Reihe der Patentangelegenheiten; später (1903) wurde er Aufsichtsratsmitglied der BASF. Seine wichtigste Leistung in dieser Eigenschaft war, dass er die BASF mit Fritz Haber für die industrielle Ammoniaksynthese in Verbindung brachte (diese Geschichte wurde mehrmals in die Literatur beschrieben). E. war auch maßgeblich für die badische Zuckerindustrie in Waghäusel und förderte durch Gutachten und Spezialuntersuchungen auch andere Zweige der chemischen Industrie. Wie seine noch erhaltende Rede in der Ersten Kammer des Landtags zeigt, sorgte er sich ernsthaft um eine vernünftige Entwicklung der badischen Industrie im allgemeinen.

In der Geschichte der Naturwissenschaft und Technik bleibt E. als einer der bedeutendsten Gelehrten, der immer die reine Wissenschaft mit der Praxis zu verbinden wusste. 
Obwohl er einmal ironisch bemerkte: "Wenn Sie im Auto fahren wollen, gehen Sie in die Industrie, wenn Sie seinen Staub schlucken wollen, bleiben Sie der Wissenschaft treu", lehnte er 1885 selbst einen verlockenden Ruf der BASF ab (er bekam einen Fakelzug in Karlsruhe, als das bekannt wurde) denn seine alma mater gab ihm mehr Freiheit für seine Wissenschaft.

 

 

Die bedeutendste Leistung E.'s bestand in der Begründung der Erdölwissenschaft. Hier ist auch seine Arbeitsmethode am besten zu erkennen: Er erfasste seine Fragestellungen, in diesem Fall das Problem des Erdöls, im vollen Umfange. So erfand E. eine Reihe diagnostischer Methoden und Apparate zur Charakterisierung der Erdöle und Erdölprodukte: den berühmten "Engler-Viskosimeter"; einen Apparat zur Prüfung des Petroleums auf Entflammbarkeit; Verfahren und Gerät zur Schwefelbestimmung in Erdölen und in leichten Erdölprodukten; Verfahren zur Bestimmung der Paraffine in Erdölen u.a. E. untersuchte alle Verwendungsmöglichkeiten des Erdöls, und sein Institut wurde zu einem internationalen Zentrum der Erdölforschung und -verwertung.

 

E.'s Forschungen schlossen auch viele Studienreisen zu Erdölvorkommen ein, manchmal abenteuerliche, wie in den Kaukasus und ans Rote Meer. 1888 gelang ihm die grundlegende Arbeit zur Erdölentstehung: Er destillierte bei 4 bis 10 Atm und 320-400o 1/2 Tonne Fischtran - Hallenser Beziehungen erlaubten ihm, dies in einer dortigen Fabrik auszuführen - und erhielt 300 kg Öl, das sehr viel Ähnlichkeit mit dem natürlichen Erdöl zeigte. Während zwei Jahrzehnten arbeitete E., um seinen Hauptgedanken, dass Erdöl aus Fettsubstanzen vorwiegend maritimer Lebewesen der Urzeit unter Druck und Wärme entstanden sei, zu begründen und auszubauen. An dieser Fragestellung entwickelte sich E. zum Naturforscher weit über das Spezialgebiet der Chemie hinaus. Die Erkenntnisse der Geologie und Paläontologie, der Polymerisation und Autoxidation, des Stoffhaushalts im Meer und vieles andere wurden herangezogen und zu einem Bilde der Erdölentstehung zusammengefügt.


Die obenerwähnte Autoxidation ist das zweite besonders wichtige Gebiet der Forschungen E.'s; er kam dazu durch seine Untersuchungen über Ozon. (E. war der erste, der Ozon in großen Mengen herstellte, insbesondere für die Wasserreinigung.) Wie auch der russische Chemiker A. Bach, fand E. vom letzteren unabhängig, dass elementarer Sauerstoff (O2) bei Oxidationsvorgänge zunächst als Molekül unter Bildung von Peroxiden mit den oxidablen Substanzen zusammentritt. Zugleich wurde diese Theorie bedeutender Beitrag zur Kenntnis sogenannter gekoppelter Reaktionen. Die Bach-Engler-Theorie der Oxidation hat bleibende Bedeutung in der Lehre über chemische Reaktionen.

 

 

Es ist umso mehr erstaunlich, dass E. Zeit fand - in der Regel zu Festakten - auch interessante Werke von ziemlich abstrakten, wissenschaft-historischen und allgemein-kulturellen Inhalt zu verfassen. Zugleich sorgte er sich um die Hebung der allgemeinen Volksbildung und veranstaltete u.a. alljährlich schöne experimentelle Darbietungen im Verein Volksbildung vor mehrhundertfachen Zuhörerschaft.


Während des Krieges, den er vom Anfang als Katastrophe für Deutschland hielt, arbeitete E. trotz seines Alters hart und opferfreudig für die Beschaffung der Ersatzstoffe für Öle und Fette. "Erfüllt von glühender Vaterlandsliebe, hat er nie in die Hassgesänge des Krieges eingestimmt" (Bredig).

 

E.'s Leidenschaft war seine Arbeit, und mehr als 300 Publikationen, von denen nur die repräsentativsten hier genannt werden, spiegeln nur teilweise seine großen Leistungen wider.


Immer ein lebensfroher Mensch ("Er blieb sein ganzes Leben lang kein Kostverächter", so seine Frau), mit gutem Sinn für Humor, der auch seine Vorlesungen häufig würzte, war E. durchaus einheitlicher Natur, in der Menschen- und Gelehrtentum, Forscher, Lehrer und Organisator gleichsam unlöslich ineinander verflochten blieben.

 

 

 

Q Evangelisches Pfarramt Weisweil (Auskunft); Kreisarchiv Emmedingen (Auskunft); UA Freiburg (A17/2, D9/43, B42/4); StadtA Freiburg (Auskunft); Landeskirchliches Archiv Karlsruhe (P60); UA Karlsruhe (Nachlass Englers 3/42/1 - 3/42/29); StadtA Karlsruhe (Auskünfte); GLA Karlsruhe (235/1931; 235/4098; 235/4099; 466/7004; 60/188); UA Halle-Wittenberg (Rep. 21 II Nr. 105); Unternehmensarchiv der BASF (W1, Enger); UB Heidelberg (Hs. 3401, 3695); UB Karlsruhe (III E 92; III E 204; III A 759; IV A 6822).

 

 

W Über die Einwirkung des Broms auf einige Nitrile, Inaugural Diss., Giessen, 1865; De nonnullis recentioribus typi ammoniaci conjunctionibus, Habilitationsschrift, Halle, 1866; Die Synthese des Indigoblaus, Ber. Deutsch. Chem. Ges., 1870, Bd. 3, S. 885-892 (mit A. Emmerling); Handbuch der technischen Chemie, Bd. 1-2, Stuttgart, 1872-1874 (mit F. C. Stohmann); Historisch-kritische Studien über Ozon, Leipzig, 1879; Die Prüfung des Petroleums auf seine Feuergefährlichkeit, Zs. analyt. Chem. 1881, Bd.20, S. 1-36; Ueber den heutigen Stand der Teerfarbenindustrie, Zs. VDI, 1884,, Nr. 48, S. 937-958; Zur Bildung des Erdöles, Ber. Dt. Chem. Ges.1888, Bd. 21, 1816-1827; Der Stein der Wesen, Festrede, 1889 (mit dem Anhang: Bemerkungen zu Kant's Ansichten über die Chemie als Wissenschaft); Rede in der Badischen Ersten Kammer in Betreff der Vergebung von Wasserkräften für elektrische Anlagen, Karlsruhe, 1892; Vier Jahrzehnte chemischer Forschung unter besonderen Rücksicht auf Baden als Heimstätte der Chemie. In: Festschrift...1892, S.331-374; Über die sogenannte Aktivierung des Sauerstoffs und über Superoxydbildung, Ber. Dt. Chem. Ges., 1897, Bd. 30, S. 1669-1681 (mit W. Wild); Pseudokatalytische Sauerstoffübertragung, Zs. anorg. Chem., 1902, Bd. 29, S. 1-21 (mit L. Wöhler); Kritische Studien über die Vorgänge der Autooxydation, Braunschweig, 1904 (mit J. Weissberg); Beiträge zur Kenntnis der Radioaktivität der Mineralquellen, Karlsruhe, 1906; Die neueren Ansichten über die Entstehung des Erdöls, Berlin, 1907; Über Zerfallprozesse in der Natur, Leipzig, 1911; Molekülverbindungen als Primärstufen chemischer Reaktionen, Zs. Elektrochem. 1912, Bd.18, S. 945-949; Das Erdöl. Seine Physik, Chemie, Geologie und sein Wirtschaftsbetrieb. 5 Bde. hrsg. zusammen mit H.v. Höfer, 1913-1922

 

 

L F. Haber, Zum 80. Geburtstage von C. E., Chemiker Ztg, 3.1.1922; G. Bredig, C. E., Karlsruher Ztg. 5.1.1922; Derselbe, Adresse an C. E., Ber. Dt. Chem. Ges., 1922, Bd. 55A, S. 25-26; Über Erdöl, Bitumen, Öschiefer und künstliche Schmieröle, Festschrift zum 80. Geburtstag C.E.'s, Lpzg, 1922 (mit Bibliographie); K. Pfeiffer, C. E. (1842-1925), Verhandl. D. Naturwiss. Vereins in Karlsruhe, Bd. 30 (1924/1926), S. XVIII-XXV; G. Stadnikow, K. E.+, Neftyanoe i Slanzewoe Chosya'stwo, 1925, Bd.8, 409-410; F. Schnabel, K. E. Der berühmte Chemiker. Mein Heimatland (Freiburg) 1935, Jg.22, S.199-200; K. Pfeiffer, C. E. In: Die TH Fridericiana Karlsruhe, Festschrift zur 125-Jahrfeier. 1950, S. 40-45; B. P. Anft, E., NDB, Bd. 4, S. 533; Curt Schuster, C. E. und die BASF, in: Wissenschaft und Technik, Nr. 14 der Schriftenreihe des Unternehmensarchivs der BASF, Ludwigshafen, 1976, S. 108-127; K. Griesbaum, C. E. - ein Pionier der Erdölchemie, "s Eige Zeige", Jb. d. Landkreises Emmedingen f. Kultur und Geschichte, 1996, Jg. 10, S. 69-86.

 

 

B Siehe L: Pfeiffer; Schnabel; Photos im UA Karlsruhe; Büste (1923, von G. Schreyögg) in der Univ. Karlsruhe.